Ich war so lange so vollkommen dass ich fast vergessen
hätte, wie es sich anfühlt. Wie es sich anfühlt, wenn die Angst sich wieder
langsam in meinen Körper schleicht, mich frösteln lässt und meine Gedanken so
schnell kreisen lässt, dass ich mich verliere und vor lauter Schwindel nicht
mehr weiß wo ich stehe. Wie es sich anfühlt, wenn die graue Decke sich wieder
über mich legt und mich niederdrückt, sodass ich apathisch liegen bleiben muss und
meinen Körper grau färbt, sodass ich mich fast unsichtbar fühle. Wie es sich
anfühlt, wenn jedes Glied zittert, ausgelöst von meinem inneren Beben, der auch
jeden Moment den Vulkan auslösen könnte, der in mir schlummert.
Und ich fühle mich schlecht, dass es geraden die negativen
Gedanken sind, die ich niederschreibe, wo ich die letzten Monate doch so
glücklich war. Kein einziges Mal hatte ich so einen Anfall, dachte tatsächlich
die Liebe hätte mich von jenen Gefühlen befreit, aber so ist es nicht. Ich weiß
dass ich ihn habe, dass er mich hält, meine Gedanken versteht und mir zuhört,
mich stundenlang an seiner Brust weinen lässt, aber all das hilft mir gerade
nicht. Es ist ein innerer Kampf in mir selber und ich wäre so naiv zu glauben,
die Liebe könnte als Streitschlichter fungieren. Diesen Vulkan wird es immer in
mir geben und alle paar Monate wird er ausbrechen.
Ich hatte nur fast vergessen wie es sich anfühlt. Wie es
sich anfühlt, wenn der Vulkan ausbricht und alles in mir Brennen lässt nur um
mich danach ausbrennen zu lassen.
2 Kommentare:
ich kann dich vollkommen verstehen. leider befinde ich mich gerade wieder in der gleichen Phase. falls du einen tipp hast, kannst du mir ihn gerne zukommen lassen. xx
Ich frage mich, wie es dir heute geht...
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