there's a hole in my heart

Ich frage mich ganz oft, ob ich unsere Freundschaft zurück bekommen könnte, wenn ich kämpfen würde. Du fehlst mir, aber ich werde nicht kämpfen. Sei es, weil ich schwach bin oder weil du mir deutlich gezeigt hast, dass du kein Interesse mehr an unserer Freundschaft hast. Ich sehe, wie deine Blicke manchmal auf mir ruhen. Ich frage mich was du denkst, ob ich dir fehle? Ob du froh bist, nicht mehr mit mir befreundet zu sein? Wenn sich unsere Augen treffen, spüre ich ganz deutlich diesen Stich in meinem Herzen, noch deutlicher, wenn du sofort wieder wegsiehst, als wär nichts gewesen. Ich denke oft an dich und, ja ich habe es schon so oft gesagt, ich vermisse dich so wahnsinnig sehr. Ich vermisse deine süßen Nachrichten, ich vermisse es, dass ich dir mal wichtig war. Ich werde nicht kämpfen. Aber ich werde hoffen. Hoffen, dass du irgendwann zurückkommst.

Schon seit Tagen, wenn nicht seit Wochen, schwebe ich irgendwo zwischen Realität und Traumwelt. Ich tue mich schwer, mich für irgendwelche Dinge aufzuraffen. Noch nie war mein Drang nach Liebe so stark, wie er jetzt ist. Ich sehne mich nach Verständnis, Geborgenheit und nach dem Gefühl, geliebt zu werden.

seal my heart and break my pride

Die Stange fühlt sich kalt an in meinen Händen. Ich hasse Turnen, ich hasse Schulsport, ich hasse die Kälte in der Sporthalle. Die ganze Zeit habe ich mich versucht vor diesem Moment zu drücken, ich weiß einfach, dass ich am Reck scheitern werde. Gerade als ich bereit bin diese Übung zu machen, sehe ich wie du hinter dem Vorhang, der die Turnhalle in drei Abschnitte teilt, hervortrittst. Mein Herz scheint auszusetzen, meine Knie fangen unweigerlich an zu zittern. Schnell lasse ich die Stange los und trete zurück. Niemals werde ich mich dir aussetzen, niemals eine breite Fläche zum Spott liefern. Du fehlst mir und ja ich weiß, dass ich dir nicht fehle. Du hast es mir deutlich gezeigt und ich möchte nicht ständig an diese Tatsache erinnert werden, indem ich dich sehe. Langsam schleiche ich zu S. "Bitte, bitte verstecke mich.:", flüstere ich ihr zu. Sie mustert mich und fängt dann an irgendein Lied zu singen. "Bitte es ist wichtig da ist -", fange ich erneut an, doch sie unterbricht mich um mir zu zeigen, wie toll sie Haftbefehl rappen kann. Ich setze ein letzte Mal an: "Es tut einfach weh und ich kann grad ni..-", wieder mal hörst du mir nicht zu und fängst an zu singen. Wann habt ihr mich das letzte Mal gefragt wie es mir geht? Denkt ihr ich fühle mich super, nachdem was er gemacht hat? Muss ich mir erst 'HILFE' auf die Stirn tätowieren lassen, damit ihr merkt, dass ich euch brauche?
Ich möchte weinen, ich möchte umarmt werden, ich möchte hören, dass irgendjemand für mich da ist - stattdessen steh ich hier so allein, recht neben mir der Junge, für den ich tiefe Gefühle hege, der aber nichts mehr von mir wissen will und links neben mir das Mädchen, was sich meine beste Freundin nennt, die mir aber nicht zuhört, wenn ich etwas zu sagen habe.

drunk

Was ein Wochenende.. 3 Tage am Stück hintereinander weg, 3 Tage lang richtig zu gewesen und die ganze Zeit das Gefühl gehabt, nicht nüchtern zu sein. Meinem Körper muss es schrecklich gehen, zu viel geraucht, zu viel getrunken, zu wenig Schlaf. Irgendwann haben wir alle jeder mit jedem rumgemacht, Jungs mit Mädchen, Mädchen mit Mädchen, es war egal. Ich war traurig, wenn ich betrunken war, und wollte nur noch sterben (nüchtern gehts mir auch nicht besser). Ich hab mich so alleine gefühlt, obwohl ganz viele um mich rum waren. Ich hab mit so vielen Leuten getanzt, nach außen hin sah alles ganz gut aus, doch in mir drinne war es schwarz, schwarz wie ein großes, tiefes Loch.

Schaue apathisch geradeaus. Meine Zähne klappern, meine Knie schlottern. Es ist gar nicht kalt und doch friere ich so sehr. Rege mich nicht, als ich ein Auto auf mich zukommen sehe. 'Soll es mich doch töten oder ausweichen', denke ich. Es ist mir egal. Mir ist unheimlich schlecht und eigentlich will ich nur noch schlafen. Eigentlich.. Denn kennt ihr dieses Gefühl, wenn ihr schlafen geht und nur diese eine Person im Kopf habt, möglicherweise von ihr träumt und dann wieder aufwacht? Der Morgen macht dir alles erneut bewusst, er schlägt dir den Schmerz in dein Gesicht und hält dir die Wahrheit vor die Augen. Während du geschlafen hast, hat sich nichts verändert, wie du gehofft hast. Es ist sogar noch schlimmer geworden. Meine Mutter kommt mir in gegen, sagt, sie habe sich Sorgen gemacht. Ich merke erst, dass ich geweint habe, als sie mir eine Träne von den Wangen wischt. Sie fragt nicht und daür bin ich ihr so dankbar, die Antwort würde nie richtig aus meinem Mund kommen. Sie wäre verfälscht, die Worte würden nicht ausdrücken, wie ich mich wirklich fühle. Sie nimmt meine Hand und ich lasse es zu, lasse es zu, weil es so ein ungewohntes und doch zugleich wunderschönes Gefühl ist, wenn jemand seit langer Zeit deine Hand nimmt, anstatt sie loszulassen.


Vielen lieben Dank für den Blogaward, den ich von Anna bekommen habe. Schaut unbedingt auf ihre Blog vorbei, absolut lesenswert!




felt so close

Ich zucke jedes Mal wenn mein Handy klingelt. Ich denke jeden Tag an dich. Schaue mir ständig an, wann du zuletzt online warst. Ich hasse dich dafür, dass du deine Versprechen gebrochen hast, als du meintest, du würdest alles ändern. Unsere Freundschaft würde sich ändern, du würdest kämpfen, dass alles so wird wie früher. Nichts hat sich verändert, einfach nichts. Nun läufst du an mir vorbei, ohne mich auch nur anzugucken. Ich sehe und bekomme jeden Tag zu spüren, dass ich dir nichts wert bin. Dass es sich anscheinend nicht zu kämpfen lohnt. Sehe, wie andere an meinen Platz rücken. Und das tut weh, weißt du, denn eigentlich möchte ich einfach nur in deinen Armen liegen, während du mir sagst, dass alles gut werden wird. Ich wünschte würdest die Wunden wieder schließen, die du verursacht hast. Doch da du dich immer mehr von mir abwendest, muss ich diese Wunden selber schließen und glaub mir, ich steh mir dabei selber unheimlich im Weg. Alles was ich will ist eine Nachricht von dir, wie früher. Deine Besorgnis, wenn ich traurig war. Deine Art, die mich zum Lachen brachte. Ich will das alles zurück und doch weiß ich, dass es nie mehr so kommen wird.