the truth is that i miss you

Noch nie habe ich so einen Menschen wie dich getroffen. Einen Menschen, der mich zugleich glücklich, aber auch traurig machen kann. Einen Menschen, der mich hoch fliegen lässt nur um wieder dafür zu sorgen, dass ich wieder runterkomme. Einen Menschen, den ich so sehr liebe wie auch hasse. Einen Menschen, der mich fesselt aber auch unheimlich langweilt. Einen Menschen der mich glauben lässt ich sei etwas besonderes, aber mir zugleich das Gefühl gibt wertlos zu sein.
Und du fehlst mir, du fehlst mir jede Sekunde wenn du nicht da bist. Du bist nicht der Richtige für mich, ich weiß es und doch kann ich nicht aufhören dich zu lieben. Du bist meine erste große Liebe, egal ob sie manchmal unerwidert war oder nicht. Aber ich werde dich niemals vergessen, selbst nicht, wenn ich nächstes Jahr von hier weggehe. Du wirst der erste Mensch sein, der mich auf so eine besondere Weise verletzt wie verzaubert hat. Du bleibst immer in meinem Herzen und wenn ich irgendwann mal von dir erzähle, werde ich ein Lächeln auf meinen Lippen haben. Und wenn ich dich irgendwann mal wiedersehe wird mein Herz vielleicht ein ganz klein wenig schneller schlagen.


urlaub

Ihr lieben, ich fliege jetzt in den Urlaub für zwei Wochen. Ich hoffe wirklich, ich kann alles genießen und ich werde nicht traurig sein oder sowas. Ich habe Angst, wie vor jedem Urlaub, mich so zu verlieren und so alleine zu sein. Vielleicht kann mich das Meer aufheitern, vielleicht aber auch nicht. Ich hoffe es geht euch gut, ich wünsche euch wunderwunderwunderschöne Ferien!

summernights

In unserem Haus verbreitet sich ein Duft von Sommer, ein Duft von junger Liebe, ein Duft von Zerbrechlichkeit und Verwirrung. Ich fühle mich ganz klein, verloren in purer Melancholie. So viele Fragen in meinem Kopf, doch keine Einzige wage ich mich auszusprechen. Ich trete auf die Terrasse, atme die unverfälschte Luft ein und schließe für einen Moment meine Augen. Irgendwas in mir zieht sich zusammen, mein Körper weiß nicht, wie er die unbeschreibliche Mischung von Glück und Trauer verarbeiten soll. Lege mich ins Gras, schaue nach oben, sehe den unendlichen Himmel über mir, während ich über meinen vergänglichen Körper streiche. Die Sterne leuchten so hell, so klar, dass ich am liebsten weinen möchte. Fühle mich noch kleiner, noch verlorener, habe noch viel mehr Fragen in meinem Kopf. Das Universum und das gesamte menschliche Leben ist mir so unbegreiflich, dass wenn ich selbst einen kleinen Gedankengang wage, mich in tiefen Sackgassen verirre. Zünde mir eine Zigarette an und denke statt an das Universum an dich, wobei ich mich auch da immer wieder verlaufe. Was fühle ich wirklich für dich? Warum versuche ich so verzweifelt, dir zu gefallen? Ziehe tief, blase den Rauch in die klare Nacht hinein. Irgendwann verirrt er sich in alle Richtungen. Wie gern wäre ich so leicht wie der Rauch, der sich so sanft in der Nacht wiegt, wie die Wellen im Meer. So frei, so leicht, als wäre er zu nichts anderem bestimmt als sich sanft in der Nacht zu bewegen. Mein Handy klingelt, ich schrecke auf und schaue auf das Display. Dort steht dein Name. Mein Herz schlägt schneller. Es wird kalt, ich mach meine Kippe aus, werfe einen letzten Blick in den Himmel und gehe wieder rein. In unserem Haus liegt ein Duft von Sommer, ein Duft von junger Liebe, ein Duft von Zerbrechlichkeit und Verwirrung und ein Duft von Versagen.