i thought you were gonna be the one who saves me

Ich weiß nicht, ob es die Angst vor dem Neuen ist, die mich in diesen Zustand versetzt. Vielleicht ist es auch die Jahreszeit, vielleicht auch die Tatsache, dass mich ständig Menschen zu sich heran ziehen, nur um mich dann wieder wegzustoßen. Es geht mir nicht gut, doch wenn man mich fragt, warum denn eigentlich, kann ich keine Antwort darauf geben. Ich würde mich so gerne jemandem anvertrauen, doch ich weiß nicht wem, befürchte Andere mit meinen schwarzen Gedanken zu vertreiben. Ich habe es so oft versucht, so oft kam ein Nicken zurück, doch jedesmal sah ich in den Augen, dass ich nicht verstanden werde. Und ich kann es nachvollziehen, ich verstehe mich ja selber nicht. Wenn ich wenigstens weinen könnte, aber nicht einmal das kann ich. Ich weiß nicht, was ich fühle, was ich bin- ich fühle mich so verloren.

1 Kommentar:

Hanna Schmid hat gesagt…

Zeiten des Umbruchs sind immer schwer, und da zustehen, das Gefühl zu haben, isoliert wie in einer Wolke zu schweben, kenne ich auch. Man darf nicht darauf hoffen, dass die Lösung in anderen liegt. Wie sollen dich andere denn verstehen, wenn du dich selbst noch nicht erkannt hast. Du solltest wissen, dass du nicht alleine bist, auch wenn dir Freunde nicht helfen können. Allein bist du nie, und das Leben ist wie ein Herzschlag - mal stark und elektrisierend, mal monoton und schwach, aber stets vorantreibend.