Einfach losfahren. Den Fahrtwind in unseren Haaren spüren. Den Kofferraum so vollpacken, dass man meinen könnte, das Auto sei nun so schwer, dass es nicht mehr fahren könne. Unsere Lieblingsmusik ganz laut hören und mitsingen, egal ob wir die Töne treffen oder nicht. Losfahren ohne zu wissen, wo man ankommt. Das würde ich jetzt so gerne tun. Vor den Zwängen flüchten, die uns so einengen, dass es schwer wird zu atmen. Flüchten vor denen, die uns wehtun und dabei grausam lachen. Flüchten vor der Gräue unserer Stadt und ja vielleicht auch flüchten vor uns selber. An einen Ort, wo mein Herz höher schlägt und die Schönheit so atemberaubend ist, dass mein Hezr wehtut. Wo wir alles Schlechte vergessen und wir wir selber sind, frei von kritischen Blicken und Kommentaren. Irgendwann wird es so weit sein. Irgendwann werden wir diesen Ort finden und das wird der Tag sein, an dem ich endlich deine Hand in der Meinen haben werde.

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