give me love

Du ziehst mich in deinen Arm und ich kann dein Parfüm riechen und deine Wärme spüren. "Du hast mir gefehlt", flüsterst du in mein Ohr. Ich möchte erwidern 'Du mir auch, so unglaublich sehr', aber die Worte kommen nicht über meine Lippen, so vergrabe ich nur meinen Kopf noch weiter in deinen Arm. Ich vergesse alles um mich rum, vergesse, dass um uns rum Leute sind, vergesse sogar, dass du eine Freundin hast. Ein Freund unterbricht uns, weist mich darauf hin, dass wir zum Bus müssen. Du lächelst mich an und sagst im sanften Ton: "Ich begleite dich.". Die Nacht ist sternenklar und kühl, doch in deiner Gegenwart vergesse ich sogar meine kalten Füße und ich fühle mich so dumm und naiv dabei. Wir laufen eng nebeneinander, es ist wie früher, so als hätten wir immer Kontakt gehabt. Es zereißt mich innerlich, dass du so nah bei mir bist und doch so fern. Ich kann deinen Kopf erreichen, aber nicht dein Herz. Unsere Hände streifen sich, ich habe das Gefühl, mein Herz würde für einen Moment stehen bleiben und ich würde so gerne wissen, was diese kleine Berührungen bei dir auslösen. Ich spüre immer wieder deine Blicke auf mir und ich gebe mein Bestes, diese verdammte Hoffnung nicht aufflammen zu lassen. "Hab dich lieb.", sage ich, bevor ich in den Bus einsteige. "Ich dich mehr", erwiderst du, aber so gerne ich dir deine Worte abnehmen würde, es ist eine Tatsache, dass du mich niemals so sehr mögen wirst, wie ich dich.

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